Im Feuer geboren. Asphaleia – eine Bühne, die eine neue Epoche begründete

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Das Budapester Opernhaus steckt voller Geschichte und Geschichten. Damit diese nicht in Vergessenheit geraten, entstand dieses Buch.

Beschreibung

von Miklós Borsa, Iván Szabó -Jilek

Das Budapester Opernhaus steckt voller Geschichte und Geschichten. Damit diese nicht in Vergessenheit geraten, entstand dieses Buch.

Wusste Sie, dass dass Asphaleia auf Griechisch „Sicherheit“ bedeutet? Nur noch wenige wissen von den zahlreichen verheerenden Theaterbränden am Ende des 19. Jahrhundert. Als Antwort auf diese Katastrophen entstand die Theaterreform „Asphaleia“ in Wien Die Asphaleia Gesellschaft entwarf eine feuerbeständige Bühnenkonstruktion, die aus Stahl bestand und mit Wasserhydraulik funktionierte. Diese revolutionäre Idee fand als erstes 1884 in Budapest Anwendung, bei der Bühne des von Miklós Ybl entworfenen Opernhauses. Der Bau wurde in nur zehn Monaten von der ungarischen Industrie vollbracht.

Nach 400-jähriger Herrschaft der Kulissen brachte die Asphaleia-Konstruktion auch im Bühnenbild Neuerungen mit sich und bildete somit die Grundlage für die Bühnentechnik von heute. Anstelle der fantastischen Illusionen der gemalten Kulissenbühnen trat die räumliche Gestaltung, die, verknüpft mit der elektrischen Bühnenbeleuchtung, neue künstlerische Möglichkeiten im modernen Theater eröffnete. Jegliche heute genutzte Bühnenmaschinerie ist eine Weiterentwicklung dieses Asphaleia-Systems.

Als Leser begeben Sie sich auf eine besondere Zeitreise in die Welt der Bühnentechnik. Sie lernen die Entstehung der perspektivischen Bühnenbilder sowie die Arbeitsweise der Kulissenbühnen und dadurch die epochale Bedeutung der neuen Bühnenmaschinerie kennen. Das Buch erzählt die Geschichte des Asphaleia-Systems, bringt die ideenreichen technischen Lösungen der einzigartigen wasserhydraulischen Bühnenmaschinerie näher. Das patentierte Asphaleia-System wurde schließlich in mehreren Theatern der Welt eingebaut. In der Budapester Oper war das Asphaleia-Bühnensystem fast hundert Jahre in Betrieb. Wie haben die Nachkommen der Moderne die Bühnenmaschinerie des Opernhauses weiterentwickelt? War es möglich, die Grundprinzipien der Asphaliea-Idee noch zu erweitern?

Die zweite große Rekonstruktion des Budapester Opernhauses begann im Jahr 2017. Die geplante neue Bühnenmaschinerie bietet modernste technische Antworten auf diese Fragen. Mit ihrer Hilfe können musikalische Werke inszeniert und visuelle Welten verwirklicht werden, wobei die Maschinen selbst für den Zuschauer verborgen bleiben.

 

Herausgeber: Szabó -Jilek Iván, 1. Auflage Budapest 2022, 232 Seiten mit diversen Fotos, Hard Cover.

Preis: 48€
für DTHG-Mitglieder: 45€

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Zusätzliche Informationen

Gewicht 1 kg
Preisverianten

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